
Jacob Beck wurde am 23.10.1860 in Wiesenfeld geboren. Er war zunächst Schullehrer in Wollmar. Vom 01.12.1893 bis 01.04.1923 war er Lehrer an der Volksschule Sterzhausen. Anschließend wurde er nach Kassel versetzt. Er starb am 20.05.1936 in Kassel-Niederzwehren als Konrektor und wurde dort am 23.05.1936 auch beigesetzt. In Kassel nannte er sich Jaques Beck.
Seine Ehefrau war Sophia Justine Fett von Röddenau (Tochter des dortigen Schullehrers Wilhelm Daniel Fett und dessen Ehefrau Auguste Elise geb. Loderhose).
Zwei Kinder wurde in der Ehe geboren:
1.) am 22.03.1891 im Schulhaus zu Wollmar: Auguste Wilhelmine Beck. Sie heiratete am 11.11.1910 in Sterzhausen den von Kirchhain stammenden Schullehrer Gottfried Seibert (Sohn des Schmiedemeisters Heinrich Seibert und dessen Ehefrau Margaretha geb. Michel).
2.) am 17.09.1898 im Schulhaus in Sterzhausen: Hermann Beck. Er blieb ledig und fiel im 1. Weltkrieg: Am 22.07.1918 nahm ein Kamerad von ihm in Coemy (Frankreich) trotz des strengen Verbots eine französische Handgranate in den Unterstand mit und hantierte daran herum. Das Geschoss explodierte und Hermann Beck wurde getötet. Er wurde auf dem Ehrenfriedhof in Tramery (Frankreich) in Grab Nr. 18 beigesetzt.