Elbringhausen ist eine ehemalige Siedlung und heutige Wüstung zwischen Goßfelden und Wetter am Rodenbach, ungefähr auf Höhe der Gemeindegrenze. Der Ort ist zwischen 1200/20 und 1550 mit zahlreichen Namensvarianten nachweisbar, zuletzt als Elbergenhusen. Im 13. Jahrhundert besaß beispielsweise das Kloster Haina Grundbesitz in Elbringhausen, im 14. und 15. Jahrhundert zählten der Deutsche Orden und vom 13. bis ins 16. Jahrhundert das Stift Wetter zu den Grundbesitzern und Lehensempfängern.
Als Flurname blieb der ehemalige Ortsname bis ins 19. Jahrhundert erhalten und ging zugleich in die lokalen Sagen ein: Gemäß der Gründungssage Sarnaus versetzte der Teufel die Häuser Elbringhausens in die Sarnaue an der Lahn, wodurch die Elbringhäuser zu Sarnauern wurden (beschrieben in Katharina Schweitzers „Geschichte und Beschreibung des Lahntal’s“).
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